Ergebnis der Stadtaufwertung

Sitz des „Spazio KOR“-Vereins

Zona Del Casermone (Kaserne-Platz)

In der Gegend westlich der Porta di San Marco (Heiliger Markus-Tor), innerhalb des Stadtteils San Rocco, befindet sich das, was die Asti-Einwohner „Casermone" (große Kaserne) nennen.
Ursprünglich gab es in diesem Gebiet drei verschiedene Klöster: die Carmelitani Calzati (Beschute Karmeliten), die Carmelitani Scalzi (Unbeschuhte Karmeliten, unter dem Namen Heiligen Josef) und das Kloster der Heiligen Anna.

Die militärische Umwandlung

Das Kloster der Beschuhten Karmeliten wurde 1414 erbaut und diente bis 1826 als Ordensgebäude. Später wurde es als Carlo-Alberto-Kaserne und dann als Schule genutzt.
Dasselbe Schicksal ereilte das Kloster der Unbeschuhten Karmeliter: 1670 unter dem Namen heiligen Josef erbaut, wurde es zunächst zur Kaserne für die Feuerwehr und dann zum Schulgebäude.
Nachdem das Kloster der Heiligen Anna dem Kloster des Heiligen Geistes angegliedert worden war, wurde es 1802 von Napoleon abgeschafft.
Durch ein kaiserliches Dekret aus dem Jahr 1810 wurden dieses Gebäude und die beiden ehemaligen Klöster an die Stadt abgetreten und als Kaserne genutzt, wodurch das Militärviertel Carmine entstand.
Das Bauwerk erfüllte seine militärische Funktion bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.

Die Sanierung der Struktur

Der Komplex wurde später Gegenstand einer künstlerischen und städtischen Revitalisierung, die ihn zu einem echten Kulturzentrum machte. Die St. Josephs-Kirche wurde zum Beispiel für das Theater dauerhaft genutzt und ist heute Sitz des Spazio Kor.