Palast des Bischofs
Mittelalterliches Gebäude
Sitz des Bischofsamtes seit dem 15. Jahrhundert
Das alte befestigte Haus
Seit Anfang des 15. Jahrhunderts ist der Palast die Residenz des Bischofs und Sitz der Diözesankurie.
Das Gebäude wurde traditionell als starkes Haus der Familie Bunei bezeichnet, aber heute wird es korrekt einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie zugeordnet, die wenig bekannt ist, weil sie bald ausstirbt: der Familie Macalufo.
Der Palast wurde im Jahr 1412 von Bischof Alberto Guttuari gekauft.
Der zwischen zwei Türmen errichtete Gebäudekomplex ist ästhetisch durch das vorherrschende Sichtmauerwerk geprägt. Trotz zahlreicher Umgestaltungen und Restaurierungen im Laufe der Jahrhunderte sind die mittelalterlichen Spuren des alten Bauwerks noch heute sichtbar: die Bogenprofile der ehemals großen Sprossen- und Dreifenster, die mit Terrakotta und Sandstein verzierten Einbogenfenster und der vierblättrige Eingangsbogen aus Backstein außerhalb des Turms.
Im Inneren befindet sich ein Saal aus dem 16. Jahrhundert mit einer verzierten Decke und einem Freskenfries, die beide von Bischof Vasino II Malabaila gefördert wurden.