Der Hauptsitz der Ordengemeinschaft der Oblaten des Heiligen Josef

Der Sitz der Ausstellungsfläche San Giuseppe Marello

Im Heiligtum befindet sich der Leichnam des Heiligen

Das Heiligtum des Heiligen Josef

Das 1927 vom Domherrn der Diözese Acqui Monsignore Alessandro Thea entworfene Bauwerk wurde an der Stelle des antiken Kirchentheaters der Heiligen Agnes errichtet, das auf das Kloster der Klarissen um 1600 zurückgeführt werden kann.
Das Gebäude im romanischen Stil zeichnet sich durch 40 Säulen – 16 zentrale und 24 äußere – und einen einzigen Glockenturm in der Mitte der Fassade aus, in dem zwölf Glocken hängen. Im Heiligtum befindet sich auch der Leichnam des Heiligen Giuseppe Marello, dem Gründer der Oblaten des Heiligen Josef.

San Giuseppe Marello

Giuseppe Marello wurde am 26. Dezember 1844 in Turin geboren und erlebte aus erster Hand die wichtigsten bürgerlichen und religiösen Ereignisse in Italien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Am 19. September 1868 wurde er zum Priester geweiht und nahm zusammen mit seinem Bischof Carlo Savio am Ersten Vatikanischen Ökumenischen Konzil (1869-1870) teil. Am 14. März 1878 gründete er die Ordengemeinschaft der Oblaten des Heiligen Josef. Zehn Jahre später wurde er von Leo XII. zum Bischof von Acqui ernannt und 1889 in Rom geweiht. Er starb am 30. Mai 1895 in Savona.

Die Ausstellungsfläche San Giuseppe Marello

Der Ausstellungsweg führt durch die Meilensteine des Lebens des Heiligen und behandelt die wichtigsten Themen seiner Arbeit und Religiosität. Im Inneren kann man einen multimedialen Videosaal besuchen und Informationen über die komplexe Persönlichkeit des Heiligen erfahren.
Der Ausstellungsweg ist in drei Hauptbereiche unterteilt:

1. Empfang: Hier befindet sich die Präsentation der Ausstellungsfläche und die Besucher haben die Möglichkeit, ihren Besuch individuell zu gestalten;
2. Arbeit und Spiritualität des Heiligen: Ein Bereich, in dem das Leben, die Spiritualität und die Arbeit des Heiligen Giuseppe Marello dargestellt werden;
3. Ein Ort der Meditation und des Gebets: Abschließend zeigen die Gemälde vom brasilianischen Maler Sergio Ceron die Relevanz der Botschaft des Heiligen.