Eine der ältesten Kirchen in Asti

Im 14. Jahrhundert auf den Fundamenten eines früheren romanischen Tempels wiederaufgebaut

 In der Vergangenheit war sie eine Abtei, die zunächst die Augustiner und dann die Lateraner beherbergte.

Piazza Santa Maria Nuova

Kirchen liegt am Corso Alfieri im östlichen Teil der Stadt, auf dem gleichnamigen Platz, auf dem die Statue von Federico Cotti di Ceres steht, einem Nachkommen einer berühmten lokalen Familie. Der Name "nuova" (neu) wurde dem Namen der Kirche hinzugefügt, um sie von der älteren Kathedrale, die ebenfalls der Madonna geweiht ist, und der Chiesa di S. Maria (Kirche der Heiligen Maria) zu unterscheiden.

Ein Innenraum zu entdecken

Hinter einer schlichten Fassade verbirgt sich ein Innenraum mit prächtigen grünen Kreuzgewölben, die mit Spitzbögen versehen sind. Der Grundriss der Kirche besteht aus einem einzigen Kirchenschiff, das in einer polygonalen Apsis endet, und sechs Seitenkapellen. Die großen rechteckigen Fenster wurden im 18. Jahrhundert umgestaltet, als auch der obere Teil des romanischen Glockenturms umgebaut wurde. Das an Kirchen der Augustiner-Kanoniker angeschlossene Kloster stammt aus dem Jahr 1591.

Das künstlerische Erbe

Der Innenraum der Kirche verdankt sein heutiges Aussehen den Renovierungen im Barockstil des 19. Jahrhunderts, bei denen die wertvolle Holzausstattung aus dem 16. Jahrhundert und das Altarbild von Gandolfino di Roreto erhalten blieben, das am Ende der Apsis steht und die „Thronende Maria mit Heiligen und dem auferstehenden Christus" darstellt. Das zentrale Rednerpult ist noch älter und das einzige Beispiel für französischen Einfluss im Piemont.
Eine weitere Tafel von Gandolfino, „Die Geburt Christi", ist am Taufbecken zu bewundern.

In einer der Seitenkapellen befindet sich eine Ikone von Asti-Maler Carlo Carosso, die die Madonna del Grifone (Madonna des Greifes) darstellt. Sie wurde vom Komitee des Stadtteils Santa Maria Nuova für das Palio-Rennen gestiftet und wird im September, in den Tagen vor dem Rennen, für den Ritus der Segnung von Pferd und Rennreiter im Presbyterium aufgestellt.